Presse Aktuell


10.02.2019
Nonnenwerther fahren zur Schülerfirmenmesse ins Saarland

 

In Neunkirchen bei Saarbrücken wird gebattelt

 

Am Samstag, den 16.02.2019, werden sich Jungunternehmerinnen und Jungunternehmer von diversen Schulen der Öffentlichkeit mit ihren Geschäftsideen  in Neunkirchen bei Saarbrücken vorstellen.

 

Die Messe ist öffentlich und lockt schon seit einigen Jahren viele Neugierige rund um das Thema Start Ups an. Eine Prämierung am Schluss der Veranstaltung steht ebenfalls auf dem Programm der Organisatoren.

 

Auf der Insel Nonnenwerth laufen die letzten Vorbereitungen für diesen Auftritt in der Öffentlichkeit. Wie genau soll der Messestand aussehen? Welche Informationen sollten noch auf die Homepage? Sind genügend Rucksäcke produziert? Wie können die Schülerinnen und Schüler dem Besucher den Umweltgedanken klarmachen? Ist die Präsentation fertig? Welches Highlight können sie bieten?

 

Für die Geschäftsführung rund um Cedric Kaminski und Anna-Lena Hecht zählt nun an der Ganztagsschule fast jede freie Minute, die ihnen in den Pausen im Unterrichtsalltag zur Verfügung stehen. Es sind eben die Details, die sie von den anderen Schülerfirmen abheben werden. Eine außergewöhnliche Idee war dabei, ein Video über ihre Schülerfirma und ihre Aktivitäten zu drehen. Diese Idee musste umgesetzt werden, was das Schülerteam vor neue Herausforderungen stellte. Denn niemand vom Team hatte jemals ein Video zusammengeschnitten und mit Musik unterlegt. Da half nur, sich in diese neue Materie einzuarbeiten. Mittels i-movie und dem Computerlabor am Gymnasium kamen sie schließlich ans Ziel - herausgekommen ist ein Video mit Gänsehaut-Feeling.

 

Ob sich diese Arbeit mit der Liebe zum Detail gelohnt hat, wird das Schülerteam in Kürze erfahren. Alle sind hoch motiviert und freuen sich schon jetzt auf diese besondere Erfahrung. Interessant ist es für die 14- bis 15-Jährigen auch, die Geschäftsideen der anderen Schülerfirmen kennenzulernen.

Ihre eigene Geschäftsidee bezog sich von Anfang an auf das Recyceln von Stoffen. Am Anfang war es die Idee des Herstellens von Geschenkpapier bzw. Geschenkstoff aus abgelegten Kleidungsstücken. Herausgekommen ist dann aber schnell die Idee der modischen Beutel mit dem Kordelzug, der als Rucksack im Trend liegt und weltweit den Handel erobert.

 

 

 

15.01.2019

Kreative Ideen in Zeiten von Klimaschutz

 

Remagener Schülerfirma engagiert sich

 

Dass auch Umweltprojekte von Schülerinnen und Schülern Gehör finden, zeigt die jüngste Initiative der schwedischen Aktivistin Greta Thunberg und „Fridays for Future“. Ignoranten nennen es Schule schwänzen. Andere sehen es als Aufrütteln der Gesellschaft mit einer neuen Generation. So kann sich auch eine Schülerfirma aus Remagen mit ihrem Projekt gegen eine Wegwerfgesellschaft engagieren und das Bewusstsein für Nachhaltigkeit schärfen, mit Produkten, bei denen auf dem Markt eine Nachfrage besteht. Es muss nicht alles neu produziert werden, recyceln ist die Devise.

 

Gemeint ist die Schülerfirma auua (auf unsere Umwelt achten) des Gymnasiums Nonnenwerth in Remagen. Sie produziert aus abgelegter Kleidung, die im Altkleidersack landen würde, modische Rucksäcke.

 

Diese Firmengründung vermittelt den Jungunternehmern wertvolle Erfahrungen und fördert ihr Verständnis von Wirtschaftszusammenhängen. Für ihre Firma wurden einzelne Abteilungen gegründet, ein Konto eröffnet, regelmäßige Teambesprechungen eingeführt und sogar Verkaufsstände und Messen organisiert. Verkaufte Anteilsscheine der Schülerfirma dienten dazu, das Start-Up über die schwierige Gründungsphase hinweg mit ausreichend finanziellen Mitteln zu versorgen. Mittlerweile verfügen sie über eigene Einnahmen, die von zwei Buchhalterinnen akribisch verbucht werden.

 

Fundiertes Wirtschafts-Know-how erhalten die Nonnenwerther seit mittlerweile sechzehn Jahren von Professoren und Dozenten des RheinAhrCampus Remagen, einem Standort der Hochschule Koblenz. Diese Kooperation ist einmalig. Erst im Herbst des vergangenen Jahres konnten Astrid Heilmann-Cappel, Koordinatorin des Unterrichtsfachs „Wirtschaft“ und ihre Kollegin Cornelia Zumbruch stellvertretend für das Gymnasium aus Remagen den so genannten TES AWARD in Wien entgegennehmen. Als einzige deutsche Schule wurde diese mit dem Preis „The Entrepreneurial School Award 2018“ für ein hervorragendes Bildungskonzept in ökonomischer und unternehmerischer Fachkompetenz ausgezeichnet.

 

In Kürze bereiten sich die Nonnenwerther auf Mitte Februar vor. Dann fährt das elfköpfige Team zur Schülerfirmenmesse ins Saarland, wo sie sich gemeinsam mit anderen Schülerfirmen und deren findigen Produkten präsentieren.

 

 


20.12.2018
Nonnenwerther Schülerfirma „auua“ verlängert die Nutzungsdauer von Kleidung


Selbst genähte Rucksäcke treffen den Zeitgeist

 

Die Nonnenwerther Schülerfirma „auua“ kreiert seit Anfang dieses Schuljahres die praktischen Beutel mit Kordelzug, die im Handel derzeit im Trend liegen und den Zeitgeist treffen.

 

Einfach wäre es, den Stoff fertig im Laden zu kaufen, zuzuschneiden und die rechteckigen Stoffe zusammenzunähen. Doch das ist nicht die Philosophie der Nonnenwerther Schülerinnen und Schüler. Bei ihnen spielt der Umweltgedanke eine große Rolle. Oftmals wird Kleidung aus modischen Gründen oder wegen Verschleiß nur kurze Zeit getragen. Außerdem werden die Kleidungsstücke aufgrund der Wachstumsphase von Kindern und Jugendlichen schnell zu klein. Die Nonnenwerther sprechen aus eigener Erfahrung. Ein Lieblingsshirt oder eine coole Jacke passt nicht mehr und müsste eigentlich aussortiert werden. Aber so richtig trennen möchte sich niemand von den einst so sorgfältig ausgewählten Kleidungsstücken, die auch in gewisser Weise die eigene Persönlichkeit widerspiegeln. So gründeten sie im Rahmen des Wirtschaftsunterrichts in der 9. Klasse des Franziskus-Gymnasiums Nonnenwerth mit der Unterstützung des Förderprogramms „Junior“ des Bundesministeriums für Wirtschaft eine Schülerfirma, bei der der Umweltgedanke bereits im Logo enthalten ist. Dieses Logo ist ein Baum mit dem Schriftzug „auf unsere Umwelt achten“ und wurde von den 14-Jährigen selbst entwickelt. Produzieren, kaufen, tragen, wegwerfen ist nicht das Motto oder der Geschäftszweck von auua, sondern die Kleidung mittels Umfunktionieren zu Rucksäcken regelrecht zu konservieren.

 

Ihre Stoffmaterialien suchen sie mittlerweile nicht nur in ihren eigenen Schränken. Ein Aufruf innerhalb der Schule kurz vor Weihnachten brachte weitere Ware. Diese sieht ganz unterschiedlich aus. Lange Röcke, Miniröcke, kurze oder lange Hosen, Kinderkleider, Damenshirts oder Herrenhemden – mit diesen ausrangierten und vielfältigen Stoffen werden die Jugendlichen dann zu jungen Designern. Denn Stoffe, Farben und Materialien müssen auch bei getragenen Kleidern zueinander passen, damit sie vom Markt angenommen werden. Immerhin entstehen auf diese Weise wahre Unikate.

 

27.11.2018
Nonnenwerther Schülerfirma „Auua“ auf dem Weihnachtsmarkt

 

Unikate werden zum Verkauf angeboten

 

Rucksäcke, Taschen, Turnbeutel, Plätzchen: Die Nonnenwerther Schülerfirma „auua“ präsentiert sich auf dem Weihnachtsmarkt in Remagen, der alljährlich am zweiten Wochenende im Dezember stattfindet. Bei der ausgestellten Ware der Schülerinnen und Schüler handelt es sich um selbst entworfene und genähte Taschen, die in ihrer Art einzigartig sind. Diese Unikate können auf dem Weihnachtsmarkt käuflich erworben werden und eignen sich auch als Geschenk mit individueller Wirkung.

 

Einmal Manager sein, diesen Traum konnten sich vor kurzem Schüler der 9. Klasse des Franziskus Gymnasium Nonnenwerth im neuen Schuljahr erfüllen. Im Rahmen des Wirtschaftsunterrichts bestand nämlich die Möglichkeit, mit Hilfe des Förderprogramms „Junior“ eine Schülerfirma zu gründen.

 

So hat sich eine Gruppe von elf Schülerinnen und Schülern dazu entschieden, das Schülerunternehmen „auua“ - auf unsere Umwelt achten - zu gründen. Dieses Unternehmen stellt den Umweltgedanken bei der Herstellung von Turnbeuteln oder Taschen in den Vordergrund, indem es gebrauchte Kleidung recycelt. Kleiderspenden innerhalb der Schule werden zu diesem Zweck organisiert und innerhalb der Schülerfirma verteilt. Ausrangierte Kleidung bekommt mit dieser Idee einen ganz neuen Sinn. Einen ersten Eindruck der Produkte konnte den interessierten Besuchern bereits am Tag der offenen Tür auf der Insel Nonnenwerth im September vermittelt werden.

 

Die Schülerinnen und Schüler hatten auch schon offizielle Auftritte in der Öffentlichkeit. In der Kölner Lanxess Arena konnte sich „Auua“ neben anderen Firmen bei der StartupCon, einer Messe für die Neugründungen von Firmen, behaupten. Neue öffentliche Termine stehen für das elfköpfige Team nach dem Remagener Weihnachtsmarkt für das neue Jahr schon fest.

 

 



Kontakt

Adresse:

53424 Remagen 

Franziskus Gymnasium Nonnenwerth

 

 

Email:

auua.umwelt@gmail.com

 

Preis:

Rucksäcke/Beutel/Taschen/
9,99 € - 14,99 €

 

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